Peter Rono

kenianischer Leichtathlet (Mittelstrecke); Olympiasieger 1988 über 1.500 m; Afrikanischer Meister im Crosslauf 1985; diverse Medaillen bei Juniorenweltmeisterschaften; später auch Trainer

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1988

2 NCAA-Meisterschaften 1989

* 31. Juli 1967

Internationales Sportarchiv 33/1989 vom 7. August 1989 (st)

Fünfmal Gold für Afrika, viermal allein für Kenianer - das war die stolze Bilanz der schwarzen Läufer bei den Olympischen Spielen in Seoul. Zu den vorher fast unbekannten Goldmedaillengewinnern zählt auch der 1.500-m-Sieger Peter Rono, nicht zu verwechseln mit den bekannteren Langstreckenassen Henry Rono und George Kip Rono. Selbst Experten waren zunächst verblüfft nach dem 1.500-m-Finale von Seoul, während Rono selbstbewußt meinte: "Ich wußte, daß ich gewinnen kann, wenn ich eingangs der Zielgeraden noch führe."

Ebenso wie andere laufbegabte Landsleute lebt Peter Rono in den USA. Er studiert an der Universität von Maryland in Emmitsburg. Das Stipendium bedeutet für den Olympiasieger, optimal studieren und trainieren zu können.

Laufbahn

In Kenia gehört Peter Kipchumba Rono schon seit Mitte der achtziger Jahre zu den guten Mittelstrecklern. 1985 blieb der damals 18jährige erstmals unter 3:40 Min. über 1.500 m. Diese Strecke wurde zu seiner Spezialdisziplin, aber auch über 800 m ging er an den Start. Aufmerksam wurde die internationale Fachwelt, als Rono bei den Olympiaausscheidungen Kenias über ...